Der Jahresbericht wurde an der Mitgliederversammlung vom 20.4.2023 angenommen und steht hier zum Download bereit.
Alle Newsletter von diesem Vereinsjahr sind im ZIP Ordner für den Download verfügbar.
Nach einem intensiven und arbeitssamen Vormittag im Grossen Rat, wurden die Grossrätinnen und Grossräte vom Vorstand des Vereins frauenaargau in den Grossratskeller zu einem Mittagessen mit Vernetzung eingeladen. Die Aargauer Landfrauen servierten dazu wärmende Suppen und schmackhafte Wähen.
Das Interesse am Aargauer Frauennetzwerk frauenaargau war gross. Es nahmen 40 Grossrätinnen und Grossräte aller Parteien am Anlass teil. Rund 1/3 der Anwesenden waren Männer, die sich für Gleichstellungsthemen interessieren.
Der Vorstand von frauenaargau stellte neben den Zielen und der Geschichte des Vereins auch aktuelle Projekte vor. Eines davon ist «Mentoring Aargau - FRAU MACHT ZUKUNFT». Dieses Projekt wurde von der Frauenzentrale Aargau, dem Verein frauenaargau, dem Runden Tisch der Aargauer Frauenorganisationen und der Mitwirkung von Frauen aus diversen Parteien entwickelt. Beim Mentoring Aargau sollen Frauen jeden Alters die Möglichkeit erhalten, während eines Jahres Einblick in politische Abläufe zu gewinnen. Dabei werden sie von erfahrenen Politikerinnen und Politikern begleitet. ...
Ein starkes Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft
Anlässlich der internationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» riefen frauenaargau und Wen-Do Aargau zur Aktion auf dem Bahnhofplatz in Aarau auf. Auch der Aargauische Katholische Frauenbund, der Gemeinnützige Frauenverein Baden und die Aargauer Landfrauen unterstützten die Kundgebung.
Um halb sieben am Abend besammelten sich trotz Kälte rund 50 Menschen auf dem Bahnhofplatz in Aarau. Sie wurden von Amanda Sager-Lenherr, Präsidentin frauenaargau, begrüsst und kleideten sich mit Buttons und den pink-orangen Fahnen mit der Aufschrift «Gemeinsam für eine gewaltfreie Gesellschaft». Norina Schenker, Vorstand frauenaargau, forderte alle dazu auf, gemeinsam den Platz einzunehmen und zu gestalten. Mit Kreide schrieben die Teilnehmenden ihre Wünsche für eine Zukunft ohne Gewalt auf den Boden. Kerstin Bonk von der Reformierten Kirche Aargau und Susanne Andrea Birke von der Römisch-Katholische Kirche im Aargau benannten die Missstände und die Feminizide mit Datum, Alter und Ort der Tötung, die im 2022 bis heute in der Schweiz verübt wurden – 14 weiblich gelesene Menschen, sind im laufenden Jahr ermordert worden.
Nach dem stillen Gedenken mit Grabkerzen, sprach Stefanie Birrer, Wen-Do Aargau, mit stärkenden Worten und initiierte ein kraftvolles gemeinsames
Tönen. Mit Summen, Gesang und heulenden Schläuchen, die geschwungen wurden, machten die Anwesenden auf die Missstände aufmerksam und schöpften selbst wieder Kraft. Viele Passantinnen und Passanten blieben neugierig stehen. Zum Abschluss nahmen alle auch noch in einer Powerpose (raumeinnehmende Körperhaltung) den Raum ein und schickten die Kraft in die Welt hinaus. Bei warmen Getränken von den Aargauer Landfrauen wurde im Anschluss noch diskutiert und über das Erlebte gesprochen.
Hintergrundinformationen findest du auf der Kampagnenwebsite 16Tage.
23. Mai 2022
Am Samstag, 21. Mai 2022, feierte das Frauennetzwerk frauenaargau mit gut 100 Frauen* und FINTA-Personen sein 30-jähriges Bestehen mit wortstarken Referaten und Podium, Tanz und viel Vernetzung.